Die bundesweiten Bildungsstreiks sind abgeflaut – als einzige staatliche Hochschule sucht die Universität Rostock mit einem „studentischen Prorektor“ die Zusammenarbeit mit den Studenten. Politologe Andreas Karsch, der das Amt bis April bekleidet, stellte sich den Fragen von DPA. Zu den Erfolgen des studentischen Prorektors: "Es ist zum Beispiel gelungen, ein Forschungsförderprogramm für Studierende aufzulegen. Überall in Deutschland muss es Ziel sein, mehr Leute in die Forschung zu bringen. Doch die Probleme mit Bologna haben dazu geführt, dass wir nicht nur in Rostock zu wenige Master-Studenten haben. Viel zu kurz greift daher die Kritik des Landesrechnungshofs in Schwerin, der den Nutzen des studentischen Prorektors infrage stellt. Man verkennt das Potenzial dieser Stelle im Management einer Hochschule."