In einer Feierstunde am 24. April 2015 hat der ALUMNI-Verein Rostocker Politikwissenschaft e.V. Professor Jakob Rösel die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Professor Rösel war rund fünfzehn Jahre am Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften tätig und hat sich während dieser Zeit große Verdienste um den Erhalt des IPV und die Rostocker Politikwissenschaft insgesamt erworben. Er ist nach Professor Dieter Oberndörfer, der beim Festakt persönlich zugegen war, und Professor Dieter Schröder das dritte Ehrenmitglied des ALUMNI-Vereins.

In seinem Grußwort würdigte der Rektor der Universität Rostock, Professor Wolfgang Schareck, nicht nur den Geehrten, sondern auch die Arbeit des ALUMNI-Vereins. Die Dekanin der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, Professorin Heike Trappe, wies auf die Herausforderungen des Dekanats, welches Professor Rösel 2005 bekleidete, hin und verwies auf die Verdienste ihres Amtsvorgängers für die WSF. Professor Jörn Dosch blieb es als Institutssprecher des IPV vorbehalten, den Karriereweg und die wissenschaftlichen Verdienste von Professor Rösel nachzuzeichnen und zudem auf den YouTube-Ruhm des Geehrten einzugehen. Vereinsmitglied Dr. Ludmila Lutz-Auras hielt die Laudatio, in welcher sie Professor Rösels verdienstvolles und nachhaltiges Wirken am IPV mit zahlreichen kulinarischen Metaphern aus einem seiner Aufsätze zu Speiseritualen anekdotenreich wiedergab. Im Rahmen der Laudatio übergaben zudem Vertreter der institutseigenen Fußballmannschaft Partizan Politik dem Namensstifter eine Version des legendären Jakob-Rösel-Cups.
 
Auf die feierliche Überreichung der Ehrenurkunde durch den Vereinsvorsitzenden Robert Schulz und seinen Stellvertreter Florian Lemke an das sichtlich gerührte Ehrenmitglied folgte ein Festvortrag. Professor Uwe Skoda von der Universität Arhus griff nicht nur zur Freude von Professor Rösel in seinem Vortrag „X-Men, Juggernaut und der Herr der Welt: Indo-Europäische Kulturkontakte und ihr Nachleben in der Populärkultur“ ein altes Forschungsinteresse des Geehrten auf. Er stellte hierbei die vielfältigen Wahrnehmungen der indischen Gottheit Jagannath und ihre Manifestationen in der Comic- und Spielfilm-Reihe X-Men und anderen popkulturellen Bereichen spannungsreich vor. Nach dem Festakt kamen die rund vierzig Gäste zu einem Büffet mit indischen Gerichten zusammen, wo man noch lange in geselliger Runde verweilte.
 
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